Unsere Senioren waren noch niemals in unserer Geschichte so rüstig und vital wie heute. Deshalb sehen wir in der Bildung von Seniorenkreisen ein geeignetes Mittel, damit ein generationsübergreifender Wissenstransfer organisiert werden kann. Dem im Vogtland etablierten Seniorenbeirat kommt dabei besondere Bedeutung zu.
Gesellschaftlich muss es uns gelingen, die erbrachte Lebensleistung unserer Älteren noch mehr zu würdigen, denn die Menschen „über 60“ verfügen über einen reichen Erfahrungsschatz.
Wie können wir hieraus Ansätze für Bildung, Lehre, Beruf, soziales Engagement und Vereinsarbeit entwickeln, von dem die nachfolgenden Generationen ganz praktisch profitieren können? Welche Ideen und Vorstellungen haben Sie dazu?
Bei Senioren wird es ja Trend im Alter zu studieren, vielleicht könnte man eine Bildungsstätte ansiedeln.
In der Lehrzeit fehlen meist auch Menschen die Erfahrung haben und Wissen weiter geben könnten.
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Den Hinweis nehmen wir gern auf. Teils gibt es im Vogtland bereits Angebote für Bildung im Alter. In Auerbach und auch anderen Gemeinden des Vogtlandes wurden z.B. Seniorenkollegs gebründet, die sich der Schulung im Umgang mit PC, Internet und Digitalfoto beschäftigen.
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Was soll das? PC, Internet, Digitalfotografie? Wollen Sie mich verarschen? Das sind so genannte Hobbies, diese Angebote dienen zum vertraut machen und lernen mit der Technik!
Ich glaube Sie haben mich falsch verstanden.
Studieren heißt studieren und nicht erlernen.
Was ich meine ist, dass es Unis, Fakultäten… gibt die sich auf Rentner spezialisieren. Das wäre ein Konzept für den zukünftigen Campus.
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Haben wir wirklich Geld, um Senioren im nicht mehr erwerbsfähigen Alter ein Studium zu finanzieren? In den Schulen fallen massiv Stunden aus, die sächsichen Lehrer sind die schlechtbezahltesten der Republik, und Senioren sollen studieren?
Ich denke, wenn ein Rentner studieren will, kann er das gerne auf eigene Kosten machen, aber ansonsten ssollte da finanziert werden, was allen etwas bringt. Die Schule fürs Leben gehört dazu!!!
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das läuft meiner meinung nach, auf selbstkosten
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nachtrag: denn Bafög bekommt man maximal bis 30 ab da muss man alles selbstfinanzieren
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Wären altere Menschen wirklich solche Erfahrungsträger, hätten sie nicht ab 50 Probleme bei der Jobsuche.
Es ist halt in, dieses Thema aufzugreifen – und so schön billig. Kostet nichts.
Den wirklichen Stellenwert den Senioren erkennt amn am permanenten Absenken des Rentenniveeaus.
Und das mit der Abschiebung der älteren Herrschaften in Heime ist vor allem dem Unstand geschuldet, daß die Jugend wegziehen muß, um Arbeit zu finden. Vor 25Jahren konnte die Jugend in der Nähe der Eltern bleiben, Mehrgenerationenhäuser waren einfach da und mußten nicht zum Abgreifen von Fördermitteln erfunden werden.
Passt alles in unsere verlogene Zeit.
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Bildung ist ein wichtiger Teil unseres Lebens – aber eben nur ein Teil!
Zentraler Punkt vor dem Hintergrund des demografischen Wandels in unserem Land wird immer mehr die Frage “Wie leben die Generationen in Zukunft zusammen”.
Darüber muss man reden – am besten nicht übereinander, sondern miteinander!
Beispiele gibt es viele:
- Mehrgenerationenhäuser als Begegnungsstätten in Plauen und Oelsnitz
- Firmen, in denen die Teamarbeit zwischen jung und alt bewusst gefördert wird (z.B. BEHR in Mylau)
- Freizeit-Treffpunkte von jung und alt auch so benannt und aktiv gefördert wie der “Park der Generationen” in Reichenbach (ehemaliges LAGA-Gelände)
Wie gesagt Beispiele gibt es viele – nach meiner Meinung fehlt aber hier auch im Vogtlandkreis eine Koordinierungsstelle dafür. Für einzelne Interssengruppen gibt es entsprechende Vertretungen, z.B. für”Senioren”-> Seniorenbeauftragte im LRA und der Stadtverwaltung in PL oder für die “Wirtschaft” -> Wirtschaftsförderer im LRA und größeren Städten und, und … .
Warum nicht auch einen/eine Beauftragte für das “Zusammenleben der Generationen im Vogtland” am besten mit einem entsprechenden Beirat ?
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Thüringen hat einen solchen Landesbeauftragten für das “Zusammenleben der Generationen”. Michael Panse, ein engagierter, auch zuweilen “unbequemer” CDU-Politiker aus Erfurt, ist im Rahmen des dortigen Sozial- und Familienministeriums integrativ tätig.
Im Frühjahr war er zu Gast in PL und hat in einem öffentlichen Diskussionsforum über seine Aufgaben im Freistaat Thüringen gesprochen. Thüringen und Sachsen haben ähnliche demografische Strukturen und somit auch die gleichen sich daraus ergebenden Probleme.
In Thüringen werden die Probleme also zumindest auf LANDESEBENE kontinuierlich thematisiert – in Sachsen immer nur sporadisch (“immer wenns reinpasst”) angesprochen!
Die Vogtländer sind pfiffig – warum sollen wir nicht das können, was in THÜRINGEN gemacht wird!
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