Jeder von uns wünscht sich gesunde Böden, sauberes Trinkwasser und frische Luft. Naturschutz und Landschaftspflege geht uns alle an und sichert die  Artenvielfalt im Vogtland. Vereine und Verbände, die in diesem Bereich tätig sind, sollten breite Unterstützung erhalten.
Wasser und Gewässer sollten wo möglich und sinnvoll renaturiert werden und mit der weiteren Umstellung von modernen Heizungsanlagen und Energiesparmaßnahmen soll die eine nachhaltige Verbesserung der Luftqualität erreicht werden. Im sinnvollen Einsatz regenerativer Energien sehen wir eine Alternative zu fossilen Energieträgern.
Wie ist es aus Ihrer Sicht um Natur und Umwelt bestellt? Wo können wir noch besser werden?
Energie aus der Verbrennung sogenannter Ersatzbrennstoffe (einfach gesagt aus MÜLL) zu gewinnen ist nicht umweltgerecht und auch ökonomisch höchst bedenklich! Dazu nötige Investitionen (nicht billig!) sind für die nachhaltige Entwicklung echter alternativer Energietechnik besser angelegt (z. B. Wasserstofftechnik = technisch schon möglich – nur z.Z. noch zu teuer)!
Randbemerkung: Bereits jetzt “tobt” ein regelrechter MÜLL-Krieg – bestehende Müllverbrennungs-Anlagen sind auf “Suche nach Futter”, sind also nicht ausgelastet.
Und da soll jetzt auch hier noch verbrannt werden … !?!
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Genau dies gilt es sorgsam abzuwägen und zu sehen, was ist im Sinne der Gebührenstabilität sinnvoll und richtig. Unabhängig davon muss eine solche Anlage alle gesetzlichen Normen erfüllen und kann nicht gegen den Willen der Bürgerschaft realisiert werden.
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Noch sind auch viele Fragen des (zweiten !!!) Großbrandes in der Schneidenbacher Entsorgungs-Anlage offen.
War es Schlamperei oder eine falsche Technik/Technologie – jedenfalls brannten 100 Tonnen Mischkunststoffe!
Als langjähriger FW-Mann weis ich um die Gefahren, wenn Kunstoffe unkontrolliert verbrennen! Ich bin nach wie vor skeptisch, dass eine Müllverbrennungsanlage auch wirklich absolut sicher ist!
(siehe auch FP – RC_Seiten vom 28.9.12)
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Die Hersteller von Müllverbrennungsanlagen haben in Deutschland – und nicht nur dort – eine sehr starke Lobby, deshalb ja auch die Gesetzte zur sog. thermischen Verwertung. So werden viele solcher Anlagen gebaut. Es besteht dann, wie schon angesprochen, das Problem, daß der Müll durch halb Europa gekarrt wird, um die Anlagen halbwegs auszulasten. Auch in Oelsnitz wird es so sein, dass man irgendwann feststellt, daß mit mehr Müll noch mehr Geld zu verdienen sei, und dann wird Müll herangekarrt.
Übrigens, ein besseres Verfahren scheint die Müllvergasung zu sein. Hierbei wird der Müll mit hohem Druck verdichtet und dann das Gas verbrannt. Ich hatte sowas mal in Norditalien gesehen, die Abgaswerte waren faszinierend. Ebenso gibt es weit weniger Verbrennungsrückstände. Allerdings hat dieses Verfahren in Deutschland kaum eine Chance – ich erwähnte bereits die Lobbyarbeit der Müllverbrenner.
@ admin
Die Normen haben die Hersteller der Dreckschlkeudern natürlich abgesegnet, iregendwelche gesundheitliche Dinge spielten keine Rolle. Festlegung wie immer in Deutschland nach wirtschaftlichen und nicht nach menschlichen Gesichtspunkten.
Ist wie beim Mobilfunk, nirgends sind die Grenzwerte so hoch wie im wirtschaftsdominaten Deutschland – da interessieren Gesundheitsinteressen wenig, was zählen Menschenleben im Ggeensatz zum Gewinn?
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